Wetterauer Sportkreisvorstand vor Ort

Dies gibt den Vereinsmitgliedern sowie den dort untergebrachten Flüchtlingen die Chance der sportlichen Kontaktaufnahme, ein wichtiger erster Schritt für Akzeptanz, Toleranz und Integration. Weiterhin vertreten waren ein Karateverein aus Glauberg, der Haflinger Zucht- und Sportverein aus Altenstadt, der Glauberger Karnevals-, Kultur- und Tanzsportverein sowie die ortsansässige Eintracht Glauberg, mit deutlich über 1000 Mitgliedern einer der Großen im ländlichen Raum.
Ein zentrales Thema war dann der „Förder-Dschungeln“, den Sportkreisvorsitzender Jörg K. Wulf und Vorstandsmitglied Gudrun Neher zu erhellen versuchten. Sie gaben einen kurzen Einblick in die verschiedenen Fördertöpfe des Landes, des Dachverband Landessportbund und der kommunalen Ebene. Außerdem informierten Sie über niederschwellige Programme für engagierte Jugendarbeit, für Familien mit kleinem Geldbeutel und die Flüchtlingsbetreuung. Informiert wurde auch über das Thema „Kinder- und Jugendschutz“ und wo Führungszeugnisse erforderlich sind und wo nicht. Dabei wurde auch auf den Jahresprogramm-Flyer des Sportkreises hingewiesen. Hier ist im Herbst wieder eine Tagesfortbildung zum Thema „Aufsichtspflicht und Kindeswohl“ vorgesehen; Seminarort ist der schöne Gruppenraum in der Glauberger Sporthalle.
Nun nochmals zurück zum „Stockheimer Lieschen“, die Bahnverbindung von Bad Vilbel bis Stockheim, die vielen Wetterauer Bürgern unter diesem Namen bekannt ist. Das „Lieschen“ war die Besitzerin eines Bahnhofkiosks in Stockheim. Alice war wohl für die Bahnreisenden in Stockheim eine so wichtige „Institution“, dass sich die Redewendung „Ich gehe zum Stockheimer Lieschen“ auf die gesamt Bahnstrecke übertragen hat.
Und wieder zurück zum Anlass des Treffens: Alle Anwesenden freuen sich auf eine Fortsetzung der regionalen Gespräche. Die nächste „Sportkreis-vor-Ort“ Veranstaltung findet am 3. März im Bürgerzentrum Karben um 19.30 Uhr statt. Der Sportkreisvorstand freut sich über einen ähnlich spannenden Informationsaustausch.