Online? Online! Der SK Wetterau auf neuem Terrain
Serviceplattform SPORT PRO GESUNDHEIT für die ÜL-B „Sport in der Prävention“ vorgestellt

Service-Plattform entlastet Vereine
Die vor wenigen Tagen für das ganze Bundesgebiet freigeschaltete Service-Plattform SPORT PRO GESUNDHEIT bietet allen Vereinen mit Präventionskursen ein einfach zu handhabendes Beantragungs- und Verwaltungsprocedere. So ermöglicht die Internetplattform beispielsweise den Übungsleiterinnen und Übungsleitern, einen gemeinsamen Prüfantrag für die Siegel SPORT PRO GESUNDHEIT und „Deutscher Standard Prävention“ online einzureichen. Doch Vereine, Übungsleiterinnen und Übungsleiter können ihre Angebote nicht nur einreichen, sondern auch langfristig verwalten, Kurstermine einstellen und vieles mehr. Gaby Bied, zuständige Fachkraft im lsb h, zeigte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Schritt für Schritt die Bedienung der Plattform. Insbesondere die ersten, aufwändigeren Klicks zum Anlegen der Ansprechpartner, Übungsleiter und deren Daten wurden ausführlich erläutert. Mit etwas Übung ist die Plattform sicherlich eine Erleichterung und große Unterstützung für die Vereine.
Kursangebot oder Regelangebot – Flexibilität mit neuen Masterprogrammen bei Qualitätssiegel-Angeboten
Auf der Service-Plattform finden sich darüber hinaus Masterprogramme zu unterschiedlichen Angebotsschwerpunkten, die die praktische Umsetzung der Präventionsangebote erleichtern. Die Übungsleiterinnen und Übungsleiter können zwischen 8, 10 oder 12 Einheiten wählen sowie die Dauer der Stunden flexibel gestalten (60 oder 90 Minuten). Der Übungsleiter erhält mit der Qualitätssiegel-Beantragung auf Knopfdruck ein umfangreichreiches Materialpaket mit ausgearbeiteten Stundenbildern, weiteren Übungsdetails und Teilnehmermaterialien erläutert Gundi Friedrich vom lsb h. Und – das hinterlegte Baukastensystem bietet die erforderliche Flexibilität für anschließende Dauer- bzw. Regelangebote. Neben Kursangeboten bieten bereits viele Vereine parallel dazu ein Regelangebot an, das meist sehr gut angenommen wird, aber dann nicht förderfähig ist. Beim Verein Funball Dortelweil gibt es aufgrund des großen Verwaltungsaufwandes in der Vergangenheit nur noch Regelangebote – für andere Vereine ist das Kursangebot ein wichtiges Instrument niederschwellig neue Zielgruppen anzusprechen.
Reha versus Prävention
Besonders spannend war die Diskussion um die hohe Nachfrage nach Rehabilitationssportangeboten. Es wird beobachtet, dass der Markt der Reha-Angebote stetig im Wachsen ist und es entsteht der Eindruck, dass Ärzte oft - ohne ausreichende Begründung - für die Kassen teure und für die Teilnehmer und Ärzte-Budgets kostenlose Reha-Maßnahmen verschreiben. So wird bei vielen Menschen die Erwartungshaltung geschürt, ein solches Sportangebot grundsätzlich kostenlos zu erhalten. Gundi Friedrich vom lsb h kennt diese Entwicklung und beobachtet sie mit Sorge, gibt es doch für viele Menschen Alternativen wie beispielsweise den Präventionssport. Denn ein Zwicken im Rücken bedeutet nicht immer gleich die Notwendigkeit an Rehasport. Und die Kosten für anerkannte Präventionsangebote werden auch meist von den Krankenkassen übernommen, müssen aber direkt von den Patienten bei ihrer Kasse eingereicht werden. Friedrich berichtet, dass man auch auf Bundesebene bemüht ist diese Entwicklung durch Aufklärung u.a. in der Ärzteschaft in den Griff zu bekommen.
Hessentour im Wetteraukreis gestartet
Die Pilotveranstaltung im Wetteraukreis war die erste Maßnahme in einer ganzen Serie von Schulungen. In den nächsten Monaten erhalten alle aktiven Übungsleiterinnen, Übungsleiter und Vereinsansprechpartner in Hessen ebenso die Möglichkeit an kostenlosen Schulungen teilzunehmen. Die weiteren Termine sind:
Weitere Informationen zum Gesundheitssport in Hessen erhalten Sie unter www.gesundheitssport-in-hessen.de.
Text: Gudrun Neher , Anna Koch, Gundi Friedrich, Gaby Bied
Die vor wenigen Tagen für das ganze Bundesgebiet freigeschaltete Service-Plattform SPORT PRO GESUNDHEIT bietet allen Vereinen mit Präventionskursen ein einfach zu handhabendes Beantragungs- und Verwaltungsprocedere. So ermöglicht die Internetplattform beispielsweise den Übungsleiterinnen und Übungsleitern, einen gemeinsamen Prüfantrag für die Siegel SPORT PRO GESUNDHEIT und „Deutscher Standard Prävention“ online einzureichen. Doch Vereine, Übungsleiterinnen und Übungsleiter können ihre Angebote nicht nur einreichen, sondern auch langfristig verwalten, Kurstermine einstellen und vieles mehr. Gaby Bied, zuständige Fachkraft im lsb h, zeigte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Schritt für Schritt die Bedienung der Plattform. Insbesondere die ersten, aufwändigeren Klicks zum Anlegen der Ansprechpartner, Übungsleiter und deren Daten wurden ausführlich erläutert. Mit etwas Übung ist die Plattform sicherlich eine Erleichterung und große Unterstützung für die Vereine.
Kursangebot oder Regelangebot – Flexibilität mit neuen Masterprogrammen bei Qualitätssiegel-Angeboten
Auf der Service-Plattform finden sich darüber hinaus Masterprogramme zu unterschiedlichen Angebotsschwerpunkten, die die praktische Umsetzung der Präventionsangebote erleichtern. Die Übungsleiterinnen und Übungsleiter können zwischen 8, 10 oder 12 Einheiten wählen sowie die Dauer der Stunden flexibel gestalten (60 oder 90 Minuten). Der Übungsleiter erhält mit der Qualitätssiegel-Beantragung auf Knopfdruck ein umfangreichreiches Materialpaket mit ausgearbeiteten Stundenbildern, weiteren Übungsdetails und Teilnehmermaterialien erläutert Gundi Friedrich vom lsb h. Und – das hinterlegte Baukastensystem bietet die erforderliche Flexibilität für anschließende Dauer- bzw. Regelangebote. Neben Kursangeboten bieten bereits viele Vereine parallel dazu ein Regelangebot an, das meist sehr gut angenommen wird, aber dann nicht förderfähig ist. Beim Verein Funball Dortelweil gibt es aufgrund des großen Verwaltungsaufwandes in der Vergangenheit nur noch Regelangebote – für andere Vereine ist das Kursangebot ein wichtiges Instrument niederschwellig neue Zielgruppen anzusprechen.
Reha versus Prävention
Besonders spannend war die Diskussion um die hohe Nachfrage nach Rehabilitationssportangeboten. Es wird beobachtet, dass der Markt der Reha-Angebote stetig im Wachsen ist und es entsteht der Eindruck, dass Ärzte oft - ohne ausreichende Begründung - für die Kassen teure und für die Teilnehmer und Ärzte-Budgets kostenlose Reha-Maßnahmen verschreiben. So wird bei vielen Menschen die Erwartungshaltung geschürt, ein solches Sportangebot grundsätzlich kostenlos zu erhalten. Gundi Friedrich vom lsb h kennt diese Entwicklung und beobachtet sie mit Sorge, gibt es doch für viele Menschen Alternativen wie beispielsweise den Präventionssport. Denn ein Zwicken im Rücken bedeutet nicht immer gleich die Notwendigkeit an Rehasport. Und die Kosten für anerkannte Präventionsangebote werden auch meist von den Krankenkassen übernommen, müssen aber direkt von den Patienten bei ihrer Kasse eingereicht werden. Friedrich berichtet, dass man auch auf Bundesebene bemüht ist diese Entwicklung durch Aufklärung u.a. in der Ärzteschaft in den Griff zu bekommen.
Hessentour im Wetteraukreis gestartet
Die Pilotveranstaltung im Wetteraukreis war die erste Maßnahme in einer ganzen Serie von Schulungen. In den nächsten Monaten erhalten alle aktiven Übungsleiterinnen, Übungsleiter und Vereinsansprechpartner in Hessen ebenso die Möglichkeit an kostenlosen Schulungen teilzunehmen. Die weiteren Termine sind:
- Samstag, 5.11.2016 im Sportkreis Region Kassel von 13.00 bis 17.00 Uhr
- Samstag,12.11.2016 in der Sportschule Frankfurt von 10.00 bis 13.00 Uhr (ausgebucht!!!) und 14.00 bis 17.00 Uhr
- Samstag, 3.12.2016 im Sportkreis Main-Taunus von 9.00 bis 12.00 Uhr
- Samstag, 21.01.2016 im Sportkreis Darmstadt-Dieburg - AUSSCHREIBUNG IN KÜRZE
- Samstag, 04.02.2017 im Sportkreis Groß-Gerau von 9.00 bis 12.30 Uhr
- Samstag, 04.03.2017 im Sportkreis Vogelsberg - AUSSCHREIBUNG IN KÜRZE
- Samstag, 25.03.2017 im Sportkreis Bergstraße - AUSSCHREIBUNG IN KÜRZE
- Samstag, 29.04.2017 im Sportkreis Rheingau-Taunus - AUSSCHREIBUNG IN KÜRZE
- Samstag, 6.05.2017 im Sportkreis Gießen - AUSSCHREIBUNG IN KÜRZE
Weitere Informationen zum Gesundheitssport in Hessen erhalten Sie unter www.gesundheitssport-in-hessen.de.
Text: Gudrun Neher , Anna Koch, Gundi Friedrich, Gaby Bied
veröffentlicht am 14.10.2016